Privat 2

Meine Collies

Bonney Sommer 1975 – 10.06.1990




Na, ich war doch auch ein hübscher Kerl...

„Mama, Papa, Auto“ – das sollen die ersten Worte sein, die ein Kind lernt. Mein hießen wohl eher „Mama, Papa, Hund“.

Und mit schöner Regelmäßigkeit fragte ich zum Geburtstag, ob ich denn einen solchen bekommen könne. Mama sagte: „Frag Papa!“ Und der sagte: „Frag Mama!“ Später hieß es dann: „Wenn wir im neuen Haus wohnen.“ Dann: „Wenn der Garten einen Zaun hat.“

Das wurde mir zu bunt. Ich streikte. Und zwei Tage nach meinem 14. Geburtstag besuchten wir das Mindener Tierheim. Es lag am nächsten, hier gab es einen großen Hund. Es war ein Collie. So kam Bonney zu uns.

Als ich mein Studium begann, blieb er bei meinen Eltern, begleitete sie zum Imkern, schlief zuletzt als alter kranker Herr in ihrem Bett.

Er verließ uns mit fast 15 Jahren, herzkrank und altersschwach. Er starb am Sonntag, als die deutsche Mannschaft im Endspiel um die Fußballweltmeisterschaft stand. Wir hatten lange Zeit gehabt, uns darauf einzustellen, und als es nicht mehr ging, war der Tierarzt die Erlösung. Ich konnte ihn im Arm halten.


Joscha 31.03.1991 – 04.12.2002




Der richtige Platz für einen älteren Herrn. Gut, dass Lennart und Luisa und ihre Eltern nicht wissen, wer das Babykörbchen ausprobiert hat...

Ich war übrigens ein echter Duisburger. Meine Familie findet ihr hier !

Wer mehr über meine Eltern weiß, darf sich gerne bei der Chefin melden.

Ohne Bonney schaute ich jeden Hund an und vermißte ihn. Aber ich war Studentin, ein Hund im Haus nicht erlaubt.

Dann zog Frank ein und mit ihm kam Pelle, die beste und zuverlässigste Hündin, die ich je gekannt habe. Sie wurde meine Pflegehündin. Ich litt trotzdem.

Ich solle entweder noch einmal Abschied von Bonney nehmen und z.B. ein Bild von ihm verbrennen – oder mir einen neuen Hund holen. So der Rat von Frank. Nun, ein Bild von Bonney verbrennen, das war das letzte, was ich wollte.

Und dann stand in der Zeitung etwas von Colliewelpen. Joscha war einer von ihnen.

Mit acht Jahren bekam er eine neue Hüfte, aber noch mit 11 Jahren überquerte er mit mir den Untersberg. Das machte er besser als ich. Ich stürzte, er nicht.

Dann bekam er Probleme mit dem Wasser lassen, tropfte in der Wohnung. Nichts dramatisches. Viele Hunde hätten die Tabletten auch vertragen. Er nicht. Er brach mitten in der Nacht Blut, doch der diensthabende Tierarzt der Klinik sagte nur, ich solle später zur Sprechstunde kommen.

Wir kamen etwas mehr als zwei Stunden später, störten doch die Nachtruhe des Arztes. Aber spätestens im Taxi war Joscha ins Koma gefallen. Er starb in der Klinik. Er starb nicht in meinen Armen.


Finwe 20.10.2002




Bin ich nicht ein hübscher Kerl? Meine Familie findet ihr hier!

Ihr wollt mehr Bilder sehen? Dann bitte hierhin! Oder gleich in meine Galerie!

Ach ja, ich schreibe jetzt Tagebuch! Mein Gästebuch ist hier!

Nichts ist leerer als eine Wohnung ohne Hund...

.. und deshalb lebt seit dem 22.12.2002 Finwe bei mir. Er trägt den Namen eines Prinzen und Königs, aber er gestattet es auch, nur Finn gerufen zu werden.

Seit Januar 2003 ist Finn ein „Wau-Dötzchen“ – als erster meiner Hunde geht er zur Schule!

Und in der Woche ist er (fast) jeden Nachmittag auf der großen Wiese am Kaiserberg zu finden. Dort spielt er mit seinen Freunden – Labbies, Rauhhaardackel, Dalmatiner, Jack Russels und allen, die vorbei kommen.

Vielleicht also auch einmal mit euch! Aber Vorsicht: Nasen liebt er über alles!

Für Collie-Fans gibt´s übrigens auf dieser Seite ganz viele Links...


So, mir als Frauchen und (hoffentlich) Chefin liegen jetzt noch zwei Sachen am Herzen. Das sind diese hier:

Tierheim Duisburg

collie-in-not.de

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